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Collaboration im Lifecycle Management in Zeiten von Homeoffice

  • 31. März 2020

Collaboration ist im Lifecycle Management ein Konzept, nach dem Entwicklungs-Teams, deren Mitglieder räumlich und zeitlich voneinander getrennt sind, dennoch gemeinsam arbeiten können, da sie Tools verwenden, mit denen jedes Teammitglied jederzeit Zugriff auf den aktuellsten Entwicklungsstand hat.

Diese Idee ist eigentlich gar nicht mehr neu, doch gerade im Frühling 2020 ist sie wichtiger als je zuvor, da die Corona-Krise einen Großteil aller Angestellten in Tech-Unternehmen zwingt, vom Homeoffice aus zu arbeiten.

In Polarion® ist Collaboration eine Kernfunktion, die zuallererst dafür sorgt, dass Kollegen schnell und reibungslos – aber auch sicher! – zusammenarbeiten können. Dabei hilft es natürlich sehr, dass Polarion® web-basiert ist, so dass praktisch jeder sich mit seinem Browser auf dem Polarion®-Server einloggen kann. Nach dem Login entscheidet die Rolle des eingeloggten Mitarbeiters – Beispiele für Rollen sind: Requirements-Ingenieur, Softwareentwickler, Test Manager oder Scrum Master – darüber, an welchen Projekten und Themen er arbeiten kann und darf.

Die verteilte Zusammenarbeit setzt voraus, dass alle Beiträge aller Mitarbeiter an zentraler Stelle zusammengeführt werden, so dass eben nicht mehr Word- und Excel-Dateien in unterschiedlichen Versionen per E-Mail oder Skype hin- und hergeschickt werden. In Polarion® zieht sich die Collaboration-Funktion wie ein roter Faden durch das ganze Programm und äußert sich insbesondere in diesen Methoden:

  • paralleles Editieren von Spezifikationsdokumenten, Requirements, Tests und anderen Work Items mit der Möglichkeit, Versionskonflikte zu erkennen und zusammenzuführen
  • Kommentare und Diskussions-Threads in Dokumenten und Work Items
  • Benutzer-Dashboards, die jedem ermöglichen, die aus seiner Sicht relevanten Informationen schnell und einfach darzustellen und zu teilen
  • Freigaben von Work Items zur Steuerung und Absicherung des Prozessfortschritts
  • E-Signaturen zur standardkonformen (FDA CFR 21 Part 11) Abnahme genehmigungspflichtiger Dokumente

Die beiden anderen Kernfunktionen von Polarion® außer Collaboration sind Traceability (Nachverfolgung) und Reuse (Wiederverwendung). Alle drei zusammen führen dazu, dass die Anwender mit Polarion® ein Tool zur Verfügung haben, in dem alle gemeinsam aber unabhängig voneinander an denselben Themen arbeiten können; und trotzdem ist zu jeder Zeit transparent, wer wann was gemacht hat und warum; somit können Kollegen Artefakte wiederverwenden, ohne zu riskieren, unfertige oder veraltete Inhalte zu duplizieren.

Gerade in (regulatorischen) Audits ist es kritisch, dass alle Änderungen am Gesamtsystem nachvollziehbar sind. Daher ist die Aufzeichnung aller Benutzerinteraktionen bei verteilter Zusammenarbeit besonders wichtig: eine „Zeitreise“ an jeden Punkt der Projekthistorie gibt dem Auditor die Transparenz, die er sehen möchte.

Ebenso wertvoll ist es, wenn man eine Workflow Engine für die Prozessabsicherung nutzen kann: Workflow-Automatisierung sorgt dafür, dass die Polarion®-Nutzer Ihre Eingaben schnell und fehlerfrei erledigen können; Workflow-Bedingungen implementieren eine Logik, die vorgibt, welche Schritte ein Mitarbeiter zu erledigen hat, um den Prozess voranzubringen.

Lifecycle Management war schon seit geraumer Zeit für viele Tech-Unternehmen ein wichtiges strategisches Thema für 2020. Der Aspekt Collaboration – das Zusammenarbeiten vieler Mitarbeiter, die alle im Homeoffice sitzen – hat in diesen Frühjahrstagen, an denen COVID-19 die ganze Welt verändert, eine besonders große Tragweite, auch über die Grenzen von Entwicklungsabteilungen hinaus.

Die TRIAS hat sich seit 2013 auf die Einführung vorkonfigurierter Lifecycle Management-Systeme für kleine und mittelständische Unternehmen spezialisiert. Polarion® als Werkzeug zur kollaborativen Arbeit an Requirements, Entwickleraufgaben, Tests, Projektplänen usw. ist für TRIAS in diesem Bereich das beste Tool.