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FPGA Verification Day 2019 in Berlin

  • 1. Oktober 2019

Berlin ist immer Reise wert – und genau das dachten auch die Teilnehmer am FPGA Verification Day 2019, die zahlreich erschienen und teilweise auch eine lange, anstrengende Reise nicht scheuten.

Das Thema Functional Safety ist natürlich sehr wichtig, vor allem wenn man heutzutage zum Beispiel an Autonomes Fahren, den Autopilot im Flugzeug oder auch an medizinische Anwendungen denkt.

Da ist es gut das es entsprechende Standards gibt, wie zum Beispiel DO-254 oder ISO26262 die von Nigel Woolaway von Leading Edge im Detail vorgestellt wurden.  Worauf sich die Gefahrenkriterien zum Beispiel bei den Airlines beziehen, hat aber sicher doch den einen oder anderen Teilnehmer erstaunt.

Lifecyle Management für Produkte ist ja eigentlich relativ gut bekannt, aber gerade im Hinblick auf Funktionale Sicherheit ist es auch sehr wichtig, das die Entwicklung von Software, vor allem wenn es um die Sicherheit geht, nachvollziehbar ist.  Polarion ALM (Application Lifecycle Management) ist hier eine ideale Lösung, sogar für kleine oder mittelständische Entwicklungsfirmen.  Unser Technischer Leiter Hans-Jürgen Schwender konnte Teilnehmer auch schon auf den Polarion IC Verification Assistant hinweisen, der Integration mit Siemens EDAs Questa, die sich in der Testphase befindet.

Das die Statistiken für 2018 zeigen das 26% von Entwicklern in Europa UVVM nutzen sollte niemand überraschen.  Espen Tallaksen von Bitvis & CGI zeigte wie einfach es doch ist UVVM anzuwenden, vor allem auch im täglichen Gebrauch mit Siemens EDA Software.  Gut zu wissen das Espen regelmässige Schulungen anbietet 🙂

Da wir den Teilnehmern ja etwas Besonderes bieten wollten, haben wir zur Mittagspause in die Wolken eingeladen.  Naja, vielleicht ist das etwas übertrieben, aber der Rundum Panorama Blick im über Berlin war schon aufregend.  Lecker geschmeckt hat das Essen im Restaurant übrigens auch.

Der neue Portable Stimulus Standard, den es ja nicht so lange gibt, und seine vielseitigen Einsatzgebiete in Verifikationsumgebungen, war eins der Themen die von Siemens EDAs Stefan Bauer vorgestellt wurden.  Siemens EDA bietet für diese Resolution der Verifikation und für alle Einsatzgebiete auch die passenden Tools an, was natürlich niemand überraschen sollte. Es ist eine lange Liste….

Das natürlich nicht nur bei Software, sondern auch bei Hardware Fehler auftreten können, ist eigentlich klar. Und auch diese werden in den Standards wie ISO 26262 und DS-254 behandelt.  Gerade wenn diese Fehler zufällig auftreten sind sie schwer zu verifizieren, wie Stefan dann erklärte. Auch um dieses Thema hat sich Siemens EDA bemüht  eine einzigartige Software entwickelt, um diese Fehler zu finden, damit sie behoben werden können.

Der Gedanke das ein Hacker die Kontrolle über ein Auto übernehmen, und so einen Unfall verursachen kann, ist ein Alptraum.  Genauso wie die Übernahme der Kontrolle von medizinischen Geräten, wie einer Insulinpumpe.  In beiden Fällen könnte aber auch ein rein zufälliger Bug, der sich wirklich nur ab und zu zeigt, eine katastrophale Wirkung zeigen.  Frederic Leens zeigte wie Exostiv die Einsicht ins FPGA möglich macht und somit die Debug Zeit deutlich verringern kann.

Künstliche Intelligenz… da kommt eigentlich schnell der Gedanke an Roboter die uns heute, und vor allem auch in der Zukunft, vieles erleichtern können.  Aber im Fall von Plunifys InTime besteht die künstliche Intelligenz daraus das die Software sich selbst weiterentwickelt, lernt und sich selbst verbessert.  Hans-Jürgen Schwender informierte die Teilnehmer wie man mit InTime das FPGA Timing optimieren kann.

Vor der Verlosung der JBL Kopfhörer stellten sich die Experten versammelt bereit Fragen zu beantworten.  Es war eine einmalige Gelegenheit für alle Teilnehmer gezielt spezifische Fragen zu stellen, die natürlich auch mit viel Enthusiasmus aufgenommen wurde.  Vor allem Espen wurden „Löcher in den Bauch“ gefragt.

Nigel Woolaway war dann die Glücksfee bei der Verlosung des Kopfhörers und TRIAS Dirk Niederland verkündete den glücklichen Gewinner, der sich sehr gefreut hat.

Zum Abschluss einfach noch einmal riesigen Dank an die Sprecher, die die zum Teil lange Anreise nicht gescheut haben, um den Teilnehmern interessante Informationen rund um das Thema Functional Safety zu präsentieren.